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AutorenbildDaniel

KI-Ängste: PeopleGPT, DevinAI und KI-Interviewpartner

Fühlst du dich seit der Einführung von ChatGPT vor etwa 1,5 Jahren von der Geschwindigkeit neuer Entwicklungen überwältigt? Ich schon. Und dieses Gefühl wird durch Daten gestützt. Im Laufe der Zeit erreichen auf KI-basierte Technologien menschenähnliche Fähigkeiten bei verschiedenen Aufgaben immer schneller (siehe Grafik).


KI erreicht schneller menschenähnliche Fähigkeiten über die Zeit (TIME, 2023)

Während KI etwa 14 Jahre benötigte, um menschenähnliche Bilderkennungsfähigkeiten zu erreichen, dauerte es nur 2-3 Jahre, bis sie menschenähnliche Fähigkeiten im Bereich "Common Sense Completion" erreichen konnte. Und aus jeder dieser Fähigkeiten entstehen unzählige Innovationen. Und deshalb fühlen wir uns überwältigt. Dies könnte sich sogar zu etwas entwickeln, das wir bald "KI-Angst" nennen werden. Merke dir, du hast es hier zuerst gelesen. 🦾🤖 -> 🙀 Also werde ich dir in diesem Beitrag einige KI-basierte Tools zeigen, die ich sehr interessant finde. Sie können dir helfen, deine Aufmerksamkeit auf einige der Innovationen im HR-Bereich zu konzentrieren. Wie immer ist das hier keine Tool-Empfehlung oder Werbung für diese Werkzeuge. Ich möchte Dich lediglich darüber informieren, was es an spannender neuer Technologie gibt.


PeopleGPT 2.0 - eine neue Art der Suche durch natürliche Sprache


Dieses Tool ist ein großartiges Beispiel dafür, wie große Sprachmodelle für HR-Aufgaben verwendet werden können. In diesem Fall kannst du das Tool auffordern, genau wie du ChatGPT aufforderst, um nach Kandidaten oder Personen mit coolen Profilen im Web zu suchen.


PeopleGPT 2.0 von Juicebox


Bevor es solche Tools gab, mussten Quellen über Expertenfähigkeiten wie Boolesche Suche oder Röntgensuche für Google oder Talentdatenbankensuche (z. B. LinkedIn Recruiter) verfügen. Jetzt kann jede Person, die verbalisieren kann, wonach sie sucht, im Web danach suchen. Sie sagen es einfach der Maschine, und die Maschine führt die booleschen Suchketten mit komplexen Operatoren durch. Die Zukunft der HR-Technologien wird durch Prompt-zu-Alles verstärkt. Aber gleichzeitig müssen heutige spezialisierte HR-Fähigkeiten sich neuen Aufgaben anpassen. Wir könnten tatsächlich endlich zu den "Menschenchampions" werden, die wir seit einem Jahrzehnt zu sein behaupten.


AI Apply - Ein interaktiver Interviewpartner für Kandidaten


Ich denke, diese Art von Tool ist das, was Jo Diercks meint, wenn er so lebhaft über das Potenzial für ein "KI-Wettrüsten" im Recruitment spricht. Der AI Apply Interviewpartner hilft Kandidat*innen, die perfekten Antworten auf Fragen im Job-interview zu erzeugen. Es gibt Kurzvideos in sozialen Medien von diesem Tool, das während des Vorstellungsgesprächs auf dem Handy einer Kandidatin zuhört. Während Fragen vom Interviewteam gestellt wurden, formulierte das Tool die perfekten Antworten und die Kandidatin musste sie nur noch lesen.


Die gleiche Software kann übrigens auch von Recruiter*innen oder Hiring Manager*innen verwendet werden, um coole Fragen basierend auf dem Lebenslauf einer Person zu generieren. Also, in naher Zukunft werden Recruitingmaschinen mit Bewerbungsmaschinen sprechen, während die Menschen Kaffee trinken oder Wäsche falten. 🤣 Obwohl ich mich nicht auf dieses Szenario freue, müssen sich HR-Profis auf diese Werkzeuge vorbereiten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die heutigen Prozesse für eine KI-gestützte (nahe) Zukunft nicht ausreichen werden. Wie gehst du mit dieser Veränderung um? Bist du dir dessen überhaupt bewusst?


Devin von Cognition AI - Der erste KI-Softwareingenieur


Ein Tool namens Devin ist verrückt. Es hat mich umgehauen, als ich das erste Mal davon gelesen habe. Es zielt darauf ab, Softwareingenieure bei ihren Hauptaufgaben komplett zu ersetzen, damit sie mehr Zeit für wirklich menschliche Aufgaben verwenden, wie kreative Innovation und die Suche nach neuen Lösungen für schwierige Mathematikprobleme.



Devin ist ein Beispiel für eine andere Klasse von KI-basierter Technologie, die den HR-Beruf massiv beeinflussen werden. Nicht weil Devin coden kann und HR so verzweifelt coden möchte. Sondern weil es den Job von Softwareingenieuren massiv verändert. Und wir sind dafür verantwortlich, Softwareingenieure zu rekrutieren, auszubilden, zu entwickeln, zu bezahlen, zu motivieren und zu halten. Bist du bereit, deinen gesamten HR-Ansatz zu ändern, um dich auf die zukünftige und KI-basierte Jobkonfiguration einzustellen? Ich bin es nicht. Aber, ich habe angefangen, darüber zu lesen, nachzudenken und zu schreiben.

Vielleicht möchtest du mir deshalb folgen und von meiner HR-Datenliebe profitieren.


 

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